#Ein Umdenken unserer Gesellschaft ist unvermeidlich!

Reflektion des Moduls

 

Des Seminar hatte meiner Meinung nach einen erheblichen Bezug zum Thema Lehrkultur- und Lernkulturwandel. "Schülerinnen und Schüler wollen nicht mehr „belehrt“ werden, sondern selbstständiger aktiv forschend lernen." (vgl. TU Kaiserslautern (2016): Studienführer Schulmanagement, S. 26) Unserer Gesellschaft und damit unsere Kinder verändern sich zunehmend vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob der Grund für diese Wandel die Digitalisierung ist, oder ob die Digitalisierung eine Folge ist? Für meinen Teil ist diese Frage unerheblich, da sich beides bedingt. Doch bevor ich diese Gedankengänge aufnehmen konnte stürzten mich Zweifel oftmals in eine "Krise". Eine Krise der Überforderung. Wie gehe ich mit der neuen Technik um? Was soll Schule beinbringen? Was will ich mitgeben? Wie kann ich Kompetenzen für Morgen im Unterricht von heute mit Rahmenbedingungen von gestern verzahnen?

Ich habe mich schon vor dem Seminar mit diesen Fragen aus einander gesetzt, allerdings führte das Seminar dazu meine Gedanken zu vertiefen, mich in vielen Dingen zu bestärken oder auch mit praktischen Inhalten auseinander zu setzen bzw. selbst welche zu entwickeln. Daher habe ich auch in meinen Weblog versucht praktische Inhalte einzupflegen, damit dieser für mich und andere von nutzen bei meiner/ deren Arbeit sein kann. Ein ähnliches Anliegen erkenne ich auf dem Blog Medienpädagogik wieder. Allerdings hat dieser Blog eine eher beschreibende Haltung und setzt sich meiner Ansicht nach zu wenig mit dem Thema einer grundsätzlichen gesellschaftlichen Veränderung auseinander. Das Seminar befriedigte zudem meinen Wunsch nach einer direkten Verzahnung von Theorie und Praxis. Durch gemischte mediale Inhalte stieg zudem meine Motivation. Ebenfalls empfand ich mein eigenes Zeitmanagement und meine Kompetenz zur Erstellung des Blogs als ausreichend. Dies bestärkte mich erneut diese Kompetenzen auch in meinem Unterricht weiter zugeben. Probleme bereiteten mir allerdings die Vermischung von wissenschaftlichen Arbeiten im digitalen Raum und die kreative Ausgestaltung dessen. Hier finde ich sind Blogs anderer Kommilitonen besser vorgegangen. Ein sehr gelungenes und klar strukturiertes Beispiel gefällt mir der Blog #tafelersatz. Aber auch hieraus entsteht eine Kompetenz für eine zukünftige Gesellschaft. Die Kooperation im Team! Bei einer kreativen Aufgabe könnte ich mich das nächste mal an die Verfasserin des Blogs wenden. Im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens habe ich derzeit noch keine Idee wie eine richtige Art und Weise wiedergegeben werden kann. Eventuell wäre eine Auseinandersetzung in der kommenden Präsenzveranstaltung denkbar.

Alles in allem bot das Seminar eine tolle Möglichkeit Lehr- und Lernkulturwandel vor dem Hintergrund der Digitalisierung zu verstehen und praktisch anzugehen. Allerdings kam hier ein wenig der theoretische Hintergrund zu kurz, weswegen ich mir einen fundierten Lernzuwachs ohne ausreichende Grundlagen aus anderen Quellen nur schwer vorstellen kann.